Meine haben alle 3 die erste Nacht auswärts verbracht. Janin erst mit 8 in der 2. Klasse, die Jungs jetzt mit 7 in der ersten bzw Vorschulklasse.
Sie sind dort so abgelenkt und beschäftigt, es dauert nicht lange. Das kommt nur die ewig vor. Basti war vorher "Siegessicher" und die anderen beiden waren riesig Stolz, dass sie es geschafft haben.
Sag ihm nicht, dass es lang dauert. Ein Nachmittag, eine Nacht und ein Vormittag mit Freunden und schon ist er wieder daheim.
@Nasty danke für deine erfahrungen. wir müssen es eh auf uns zukommen lassen, im schlimmsten fall ist die schule ja sowieso nur 5 gehminuten entfernt und wir können ihn abholen, wenns gar nicht gehen würde.
finds schon lange 🙈 19uhr werden sie in die schule gebracht, am tag darauf haben sie bis dreiviertel 1 schule - abholen also erst knapp 14 uhr und gar keinen kontakt in dieser zeit 🙊 aber er wird das schon schaffen, das "schwierige" bei ihm wird glaub ich eh hauptsächlich sein, dass er sich mit der umgebung "anpassen" muss und wir halt nicht direkt da sein werden
Meine Tochter hat heute Lesenacht. Sie hat wochenlang mit mir diskutiert, dass sie nicht hin will. Ich habe ihr abee nicht wirklich eine Wahl gelassen, da sie eh abgeholt werden kann, falls was wäre.
Seit gestern freute sie sich total drauf, vor allem das Sachen zusammenpacken hat ihr heute mega Spaß gemacht
Wird schon gut gehen, ist eine coole Schulveranstaltung finde ich.
Bei uns war's noch länger.
7 Uhr in die Schule am Donnerstag. Erstes Mal Mittagessen, erstmals Nachmittagsbetreuung und am Freitag normal Unterricht bis 12.uhr.
Bei uns gibt's das gar nicht. Erst dann die Projekttage in der 4. VS. Das sind dann zwei Nächte schon kurz nach den Sommerferien...
Bin sehr gespannt, ob sich Magdalena traut mitzufahren. 😬
KEL Gespräch erledigt, Kind macht alles brav und ist gut AHS-reif
Das Problem daß er sich vorallem in Mathematik nicht vertraut und die Flinte ins Korn wirft wenn er nicht sofort sieht wie etwas zu lösen ist hat er aber immer noch, auch wenn es jetzt besser ist als es schon mal war. Wir sollen weiter üben damit er da Sicherheit gewinnt und sich mehr vertraut. Mehr als üben bis ers blind kann fällt mir da allerdings auch nicht ein muß ich sagen.
@melly210 generell Selbstbewusstsein stärken?
Und viel Rätsel lösen… da gewinnt er auch Vertrauen wenn er es schafft und nicht gleicht aufgibt. Mathe ist ja auch nur wie ein Rätsel.
ZB exit the room spiele für Kinder, knobbelspiele, so was
Mein Sohn hat mich gebeten, ihm das Cars 3 Konsolenspiel "für immer" wegzunehmen. Es stresst ihn und er spürt, es tut ihm nicht gut,er hat Angst davon süchtig oder verrückt zu werden (also verrückt auch im Sinne von süchtig) Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass wir etwas pausieren und in ein paar Monaten noch einmal probieren, und sehen ob die Situation gegebenenfalls besser wird. Ich habe also einen neurodivergentes Kind, dass sich deutlich besser fühlen kann, als manch neurotypischer Mensch,egal ob Kind oder auch Erwachsener. Seine Grenzen wahrnehmen kann, kommuniziert. Und dennoch bekomme ich immer wieder zu hören, er sei falsch, er bräuchte Therapie, etwas stimmt nicht, Diagnose und so weiter. Triggert mich total gerade.
@RoterSommermond mir fällt bei meinem auch oft auf, dass er dinge viel kritischer sieht oder sich andere gedanken dazu macht, als ich es je machen würde. auch als wir den plan erstellt haben mit aufgaben und was die konsequenz dazu ist wenn es nicht erledigt wird, hat er so "harte" sachen bzw. dinge die ihm eigentlich wahnsinnig spass machen aufschreiben lassen. er meinte dann immer das dass sein ansporn sei, es dann immer zu machen 🙈 und das mit bisschen über 8j. 🙉
also einfach die reden lassen, ich ignorier solche aussagen mittlerweile komplett und schalte da auf durchzug, wobei bei uns eigentlich die diagnose noch gar nicht offiziell bestätigt ist, verhärtet es sich halt immer mehr 😅
Bei uns ist es halt genau das Problem, dass er sich so gut spürt und seine Grenzen auch wahrnehmen und mitteilen kann. Leider stößt das auf sehr viel Unverständnis, ich weiß noch, seine Lehrerin in der Vorschule hat sich sehr gewundert, weil er nicht mit ihr kuscheln wollte, oder von ihr hat umarmen lassen, wenn er müde war oder es stressig war oder traurig. Das wäre ihr in über 30 Jahren nicht passiert. Die Beratungslehrerin kam gleich ums Eck "da muss man genau hinschauen, da braucht es eine Diagnose, das ist nicht normal." Ich habe übrigens mit meiner Lehrerin auch nie gekuschelt 🙄also bin ich auch abnormal. Nagut, er muss es ja von jemand haben 😜 Wenn ihm etwas zu laut ist, oder zu viel, und er sagt, das ist mir zu stressig, das ist mir zu laut,...dann wird das oft nicht akzeptiert sondern "alle mögen das, da passt bei ihm etwas nicht,da muss man drüber schauen das passt nicht" Use. Oder auch wenn er etwas nicht machen möchte,das so mitteilt "ich mache das jetzt nicht ä"und es ist nicht verpflichtend , wie z.B eine lzk oder etwas in der Richtung,und er sagt "das mag ich nicht das mache ich nicht" dann "oh da passt etwas nicht,da muss man drüber schauen, der verweigert sich" Dabei geht rs da wirklich um harmlose Dinge wie z.B er möchte jetzt im Schulhof nicht fangen spielen sondern lieber in Ruhe auf der Bank sitzen und mit jemanden reden.
@RoterSommermond ich hab meine volksschullehrerin geliebt, ich hab rotz und wasser geheult als die volksschulzeit vorbei war. das ist eines von den wenigen dingen an die ich mich noch erinnern kann. aber mit der hab ich auch nicht gekuschelt etc. da sollte sich eher die lehrerin mal bei sich drüber schauen lassen 🙉🙈 find ich auch sehr eigen und komisch solche aussagen.. bei uns ist es gsd das gegenteil, er darf sich (wie auch viele andere) wenns zu laut wird kopfhörer nehmen - ausser es wird gerade etwas erklärt/gemeinsam gelernt,etc. da muss es aber eh leise sein.
in den pausen sitzt meiner auch eher immer abseits oder beschäftigt sich anderweitig während eig. alle burschen fussball spielen etc. das wird auch von allen so akzeptiert und er wird nicht dahingehend gezwungen und er kann auch von den anderen kindern her mitmachen, wenn er es doch mal probieren möchte. unsere lehrerin hätte es auch nicht als nicht normal erwähnt. 🙈😅 kann aber auch sein, dass wir ein besonderes exemplar erwischt haben - wobei sie schon auch gesagt hat, dass sie einen besonders guten draht zu meinem sohnemann hat und sich die beiden recht gut verstehen 😅
Same here. Ich habe meine vs Lehrerin auch geliebt, so sehr, dass ich ihr teils mehr anvertraut han, als meiner Mama. Aber gekuschelt??? Nie!!
Kopfhörer dürfte er nehmen, aber die stören ihn eher, weil er sich da "selbst hört"
Die Beratungslehrerin geht mir ohnehin sowas von dermaßen auf....eh schon wissen. Spätestens seitdem sie mir erklärt hat, schönschreibhefte und permanent ausradieren, wenn etwas nicht exakt nach Lehrbuch ist, bis es ihm zu blöd ist, dann lernt er es schon,würden gegen seine Dys helfen, streite ich ihr jede Fähigkeit ab. Oder, dass die eine Adhs verbrieft will, damit er einen nta kriegt, weil er eh nicht merken würde, wenn die halbe lzk vorab ausgefüllt ist. Kein Kind merkt das. Von der kamen aber so Ansagen, wie das mit dem kuscheln. Oder, dass es nicht normal wäre, wenn der Faschingsumzug zu laut ist.
Seine richtige Lehrerin ist halt eine mit viel Struktur und alle sollen funktionieren. Und die hat jetzt 2 Kinder ausgefasst wo das nicht dee fall ist. 1, der, wenn es zu viel wird, schon mal Stühle wirft usw. Und eben meinen K, der das klar kommuniziert
Das ist ein großer verdienst auch von unserem Ergo, dass er sich so klasse spürt kleinste Nuancen wahrnimmt(Bsp wir wollten sa schwimmen gehen, schon am Fr Abend: "können wir das lassen, ich spür morgen wird mir das zu anstrengend ", am Sa mit Fieber aufgewacht. ) Wir haben ihn von tag1 beigebracht, seine Grenzen zu erkennen und verteidigen, was jetzt bussi etc angeht, seine Meinung und Wünsche zu respektieren (immer ausgenommen Basics wie Zähne putzen, Windel wechseln, Medizin...)
Und dann bekommst permanent zu hören, zumindest aber das Gefühl, dass das falsch wäre
Ich dachte kuscheln in der vs ist eher unüblich? Also mehr die Ausnahme als die Regel. 🤔
Muss I mal fragen, aber ihre Lehrerin kommt mit nicht so als kuscheltyp vor. Also ich schätze sie schon so ein, dass sie auf die Kinder und ihre Probleme eingeht, aber jetzt. nicht unbedingt kuscheln und umarmen, außer wenn ein Kind weint und ihm das hilft.
Im Kindergarten ist es ja noch eher üblich, dass Kinder am Schoß ihrer Pädagogin sitzen, aber in der Schule?
Ja, kam mir auch schräg vor. Seine jetzige lässt kuscheln zum Trösten. Oder wenn sie zb dem Kind beim.Schneuzen helfen muss, dass sie es da in den Arm nimmt und das Taschentuch vor die Nase hält.
Aber sonst?
@RoterSommermond ah ok, meinen stören sie nicht. ich hab jetzt sogar welche für zu hause bestellt wenn der kleine bruder wieder mal "zu laut" ist 😅 die nette dame hat ihren beruf aber auch etwas sehr verfehlt 🫤 merkt ja kein kind, sind ja dumm und habwn tomaten auf den augen.. 🤦🏻♀️ na die trifft aussagen, da versteh ich dich aber komplett.
meiner hat das genau in der krabbelstube und erstes kiga-jahr gehabt, danach wollte er nicht mehr mit den pädagoginnen kuscheln oder hat die wahnsinnige nähe zu denen gesucht, obwohl er aber schon ein kuschler ist und die nähe "braucht" aber halt dann zu hause und auch nicht mit jedem und wirklich von sich aus 😅
aber echt toll, dass K. das schon so gut einschätzen kann und seine grenzen kennt. muss dann halt aber auch von wirklich ALLEN so akzeptiert werden, ist ja bei erwachsenen nichts anderes. da ist es dann "normal" und nur weil er noch ein kind ist hat er da kein recht darauf..oder verlangt sie auch nach umarmungen im kollegium oder muss ihre arbeiten so oft erledigen bis sies endlich gelernt hat? 😅 na die logik von der beratungslehrerin muss man auch verstehen 🤦🏻♀️
Unsere Lehrerin hat wenigstens in der 1. schon noch mit Kindern gekuschelt die das wollten/aus dem Kindergarten so gekannt haben. Mittlerweile (3. Klasse vorbei) habe ich es aber schon lange nicht mehr gesehen. Ich denk viele Kinder wollen das dann von selbst nicht mehr so wenn sie älter werden.
Ich hab meinen Kuschler auch gefragt ob er mit seiner Lehrerin kuschelt und da hat er mich ganz verwundert angesehen und überhaupt nicht verstanden warum er das tun sollte 🤣🤣 obwohl seine Leherin im selben Alter ist wie ich. Auch meine Tochter meinte nein das wär ja komisch, ihr ist allerdings älter und sie kuschelt generell wenig.
Ich hab heute mit viel Genugtuung ein Mail an die Stelle geschrieben die bei meinem Sohn im Alter von 3 die Diagnostik gemacht hat. Incl der damaligen Diagnostik, seinem aktuellen Zeugnis und den IKM-Testungen. Und dem Vorschlag wenns nicht 100 % eindeutig ist doch lieber nur bei "Entwicklungsverzögert" zu bleiben bis man sieht wo die Reise hingeht.
Die motorische Dyspraxie hat gestimmt, die ganze restliche damalige Diagnostik nicht.
Es ist für mich auch irgendwie strange, daß dieser Tag an dem ich das Mail schreiben konnte jetzt da ist. Ich habe immer gewusst, die 3. ist die Nagelprobe, weil da das Lerntempo anzieht. Soo oft habe ich mir einen kurzen Blick in die Zukunft gewünscht um zu sehen wie er sich so ca entwickelt. Daß er sich gut entwickelt, war schon lange absehbar und ist keine Überraschung. Trotzdem ist es arg die Bestätigung wie sehr sich die Arbeit die wir alle 3 reingesteckt haben gelohnt hat so schwarz auf weiß zu sehen. Alles 1er, bäm. Weil ja, auch wenn die Diagnostik nicht gestimmt hat, seine Baustellen bei der Motorik und der Wahrnehmung hat er ja trotzdem.
Ich hab heute mit viel Genugtuung ein Mail an die Stelle geschrieben die bei meinem Sohn im Alter von 3 die Diagnostik gemacht hat. Incl der damaligen Diagnostik, seinem aktuellen Zeugnis und den IKM-Testungen. Und dem Vorschlag wenns nicht 100 % eindeutig ist doch lieber nur bei "Entwicklungsverzögert" zu bleiben bis man sieht wo die Reise hingeht.
Die motorische Dyspraxie hat gestimmt, die ganze restliche damalige Diagnostik nicht.
Glaubst du ihr hättet gleich viel gefördert wenn ihr eine vorsichtigere Diagnose gehabt hättet?
Was war denn die ursprüngliche Diagnose? @melly210
Ich denk mir halt, dass es vielleicht nicht so schlecht ist, wenn der worst case angenommen wird.
Weil dann eher war gemacht wird.
Bei uns hieß es immer "warten, sie ist ein Frühchen...". Ich glaub, dass wir dadurch wertvolle Zeit verloren haben.
@kea ja glaub ich schon. Wir waren ja von Geburt an dort angebunden und haben immer alle empfohlenen Therapien gemacht, ihn gefördert etc.
Ich glaub viel eher, daß Viele wenn sie hören "Kind behindert" die Förderung eher schleifen lassen weil sie glauben, daß man da eh nix machen kann, während eine "Entwicklungsverzögerung" eher nach "kann aufgeholt werden" klingt und es mehr einleuchtet, daß stark fördern da essentiell ist.
@corni alles mögliche...Lernbehinderung, expressive und rezeptive Sprachstörung, Dyspraxie sowohl motorisch als auch sprachlich, Artikulationsstörung, Muskelhypotonie. Gestimmt hat nur die motorische Dyspraxie und eine leichte Artikulationsstörung (war nach einem Jahr Logo weg). Die tatsächlich stark vorhandene Wahrnehmungsstörung/Neurodivergenz habens dafür nicht gesehen.
Und versteh mich nicht falsch, es geht mir NUR um die Diagnostik. Früh und intensiv zu fördern finde ich unbedingt wichtig und richtig ! Nur so schöpfen die Kinder ihre Möglichkeiten aus, egal ob das jetzt aufholen ist oder alleine leben vs betreut oder Regelschule vs Sonderschulabschluß. Aber fördern kann man genau so wenn "nur" Entwicklungsverzögerung auf der Überweisung steht.
Das Zuwarten mit den Therapien habe ich auch bei meiner Nichte gesehen, und leider ist das sehr in die Hose gegangen. Meine Schwägerin hat sooo oft versucht diverse Therapien für sie verschrieben zu bekommen, immer hats geheißen sie soll zuwarten. Es wäre meiner Nichte und der ganzen Familie Etliches erspart worden wenn nicht zugewartet worden wäre bis die Situation untragbar war.
Behindert ist halt nach wie vor ein Stempel, etwas endgültiges. Und, da bin ich bei @melly210 ,oft der Grund, warum genau gar nix gemacht wird. Zb: wenn jemand lernschwierigkeiten diagnostiziert hat, dann kommt man eher auf die Idee Nachhilfeunterricht, mehr üben, usw.
Behinderung klingt so "ach mehr als Sonderschule geht eh nicht" obwohl es oft möglich wäre
Oder sehbehinderung: wird oft noch mit blind gleichgesetzt. Nicht mit "Brille" usw.
Sprache hat so viel Macht
Bei uns schlägt die ND grad voll zu...
Morgen Feuerwehr
Dienstag Wandertag.
2 Ausflüge an 2 Tagen hintereinander. K schiebt Panik, ist gestresst. Und kann zugeben/beurteilen, dass das vor allem daran liegt, dass er "muss".
Wenn wir zb 4 Tage hintereinander Programm machen (schwimmen, wandern, oder rodeln, lumagica,....) ist das ok, weil er da kurzfristig "Absagen" kann und wir halt umdisponieren.
"Ich mag daa nicht weil ich da normal tun muss auch wenns mir zu viel ist".
Wer bitte,hat so eine gute Selbstwahrnehmung??? (Normal tun = sein Ausdruck für masking)
Und ich als Mama zwischen allen Stühlen.
Ich bin stolz, dass er das so sagt und merkt.
Ich verstehe ihn.
Und trotzdem ist da die Schulpflicht...
@RoterSommermond mein R ist ja sehr ähnlich was "Veränderung"/ unbekannte Tage betrifft... Wir denken uns gemeinsam aus, was helfen könnte. Danach besondere Relaxzeit, was wo er sich wohl fühlt, währenddessen in einer Ecke abseits zählen, atmen, an das gewohnte denken. Aufs Klo zum durchschnaufen? Obwohl letzteres hier nicht klappt, weil R fremde Klo s hasst.
Manchmal muss man ihn zum Glück zwingen. In der letzten Schulwoche standen 2x Freibad Besuch an. R hat durchgedreht, Panik geschoben. Papa ist dann am ersten Tag mit gefahren, gleich die Begleitperson übernommen und dann hatte er so Spaß, dass er das 2.mal allein hin ist. Wichtig war, dass ihm der Papa zeigt wo WC, Umkleide und Liegewiese ist. Und vor allem wo er fragen soll, wenn er verloren geht.
Hilfts wenn ihr euch die Ziele im Internet anschaut, vorab den groben Ablauf besprecht?
Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder lernen auch Dinge zu tun, die sie gerade nicht wollen. Auch für Ausbildung, Beruf später. Aber es ist OK sich Strategien zurecht zu legen und vorher zu schauen was auf einem zu kommt.
Das handhaben wir eh so ähnlich. Wandertag kennt er, das ist der nächstgelegene. Spielplatz von uns. (Für den er sich zu groß findet). Feuerwehr hat er die Hoffnung, dass er auf die Drehleiter darf.
Heut ist mal gar nix, nur daheim, kurze runde raus, um Luft raus zu nehmen. Morgen/übermorgen darf er dann bis zum exitus irgendwelche blöden Filme schauen (moin Leute, krass alter...eh schon wissen), das hilft meist, so Tage zu verdauen
Survived!!! Beide Termine ohne größere Probleme geschafft. Das "schlimmste" hatten wir gestern vorab, als ich den gnä Herrn mit reichlichst Sonnencreme vollgepackt habe (ist nur zum Schwimmen, hab eh ein Shirt an...).
Bin ultra stolz. Er durfte statt in 2er Reihe mit einem Mitschüler mit seiner SA gehen bzw allein, das hat ihm sehr geholfen, die (soziale) reizüberflutung einzudämmen.
Gespielt hat er vorrangig mit E, "weil die versteht,wenn mir was zu viel ist und rücksichtsvoll ist" und "mit der auf dem bankl hocken und den Himmel anschauen ist sooo schön..und auch ein bisschen romantisch"
K gestern, nachdem der gdb auf vorläufig 30 eingeschätzt wurde "endlich bin ich normal wie alle anderen und nichts mehr besonderes. Das macht mich glücklich"
Ich hab dann so rein interessehalber gefragt, was wäre, wenn adhs dazu käme (weil die Beratungslehrerin ja soooooo drauf rum reitet, dass sie das will). Selbst wenn, keine Einschränkungen ersichtlich, würde trotzdem keine 50%ergeben. Und ich durfte 15 min Anamnese durchackern über Einschränkungen im Alltag, gestörten Schlaf, Beschwerden von Schule, mäkeligkeit beim Essen, Störungen im Alltag usw
Mich erschreckt das K das als Nachteil sieht anders zu sein. Erzähl ihm Mal von J und ihren 100 Prozent.
Oder einer lieben Bekannten. Gesund und munter bis sie 4 war. Ohne Vorwarnung, ohne Unfall Gehirnblutung. Schwerst beeinträchtigt. Kann nicht mehr schlucken. Trachiostoma, Rollstuhl, Magensonde. Musste neu reden lernen. Pflegestufe 6.
Bub -Fussballer, fiel von einem Radlader (Bauernhof) keine Beschwerden. Paar Monate später Rückenmark an der Halswirbelsäule abgestorben. Nix mehr zu machen. Bewegung von Kopf und linker Hand möglich, das war's. Er ist jetzt 11. Unfall 4 Jahre her. pflegestufe 5.
Es tut mir weh, dass Kinder sich über Prozente/Normalität definieren und nicht einfach sein können wie sie sind.
Die Gesellschaft ist wirklich zum kotzen, wer sagt dass die paar Milliarden normal sind. Wer definiert normal? Wie kommt K zu der Annahme dass Beeinträchtigungen nicht normal sind. Anders ist nicht schlechter, im Gegenteil wahrscheinlich sogar besser. Anders zu sein ist großartig. Wer will denn schon 0815 mit der Masse mit schwimmen. Gerade in seinem kleinen Bereich könnte er die Andersartigkeit akzeptieren, es könnte viel schlimmer sein. Er ist doch super wie er ist. Er kann alles selber, weiß mehr als es seinem Alter entspricht, da stört es ihn auch nicht anders zu sein als typischer für 9 Jahre.
@nasty an dem gefühl ist ja genau das drumherum schuld. Nicht die motorik, nicht die wns/nd.
Aber er kriegt genau mit, dass 22 andere keine SA haben (obwohl manche eine bräuchten). Dass andere nicht zu so Gutachten müssen. Dass bei anderen nivht dauernd das Thema ED .. angesprochen wird.
Dass andere nicht zur Beratungslehrerin müssen.
Dass bei anderen ein 2er deren Verdienst ist, nicht "wegen der Assistentin".
Dass seine linkshändigkeit als "tun sich sowieso immer schwer" betitelt wird. (An der Stelle ein großes Dankeschön an meinen Kollegen I, der ihm gesagt hat, dass die kreativen Köpfe und Schauspieltalente LH sind.)
Er wird anders gemacht. Und das merkt er.
Dass alles, was bei anderen egal ist, bei ihm "von der Gesellschaft" seltsam angesehen wird.
Zb meiner mag keine Karotten, (dafür ziemlich jedes andere Gemüse).
Sonst ist es Gesellschaftlich akzeptiert, wenn Kinder kein Gemüse mögen. Bei ihm "da muss man schon aufpassen, dass keine Mangelernährung" (wieder die Beratungslehrerin.
Damn, das Kind haut Rotkraut runter, was 3 Erwachsene sonst essen, liebt Gurken, Paprika, Tomaten, isst Zucchini und Kürbis, Mais, Salat, broccoli... nur eben keine Karotten. Aber ja, weil er halt nd ist, ist das gleich schlimm
Okay, bei uns gibt's keine SA. Da muss jeder selber sehen wo er bleibt und zur Not eben unten/hinten klein gehalten, weil keiner hilft.
Das ist auch nicht angenehm. Man kann da schon auch positive Schlüsse ziehen. Oder eben ablehnen, als Versuch, trotz Diagnose.
Meine Jungs sind übrigens beides Linkshänder und die jeweils einzigen in deren Klasse. Aber sie wissen schon, dass es heut zu Tage auf Fähigkeiten hinweisen kann die Rechtshänder nicht so sehr haben. Ihnen gefällt es, dass nur sie so sind.
Und beim Thema ED hab ich's etwas leichter, weil J es nicht anders kennt. 1x jährlich seit 10,5 Jahren. Die Jungs haben das also auch nicht als schlecht angesehen.
K ist doch so viel "geistreicher" als andere in dem Alter und davor haben Erwachsene so Respekt, dass sie ihn zu ED , zur Beratungslehrerin und sonst wo hinschicken, weil sie nicht damit umgehen können. Ist doch deren Problem. Nicht das von K. Man macht die ED halt, dass die lästigen Wanzen Ruhe geben.
Aber ehrlih, mir geht es manchmal zumindest so... Ich interpretiere Dinge in Fragen oder Aussagen die nicht so gemeint sind. weil ich von vornherein in Abwehrhaltung/Verteidigungsmodus schalte. Es geht ja schließlich um meine Kinder.
Waaas er ist keine Karotten.? ... könnte auch heißen : ungewöhnlich, viele Kinder lieben Karotten - um bei dem Beispiel zu bleiben.
(R isst übrigens kein einziges gekochtes Gemüse, dafür fast alles Roh) kann es sein, dass Du manchmal Dinge als Angriff siehst die nicht so gedacht sind? Oder K selber? Vieles ist eine Festanstellung, keine Kritik. Aber ich weiß, dass Aussagen mit Diagnosen anders gewertet werden. Auch von einem selber.
Auch du redest von müssen, redet von dürfen. Solang über einen gesprochen wird ist man Interessant. K darf zur Beratungslehrerin. Irgendwas positives wird man der schon abgewinnen können.
Du musst K beweisen, dass er gut und richtig ist wie er ist.
J war auch die einzige die zur Motopädagogin musste , die einzige mit Nachteilsausgleich und die einzige im Rolli. Klar gehts ihr nicht immer gut damit, aber nur mit Selbstakzeptanz werden sie Stärker und lernen den Umgang mit sich und der Welt.
Die Gesellschaft ist ein Theater, in dem Stück spielt man lebenslänglich seine Hauptrolle. Aber daheim ist man wie man ist.
Naja, was soll ich schon dran toll finden, dass man aufpassen muss, dass er keine Mangelernährung hat, weil keine Karotten.
Und das einzig positive an der Beratungslehrerin ist, wenn die in pension geht..über die beschweren sich recht einige.
Hab da auch mit der bidi telefoniert und das so gehört.
Wenn ich böse wäre, würd ich sagen, positiv an ihr wär, wrnn sie mal zu mir müsste, als Kundin.
Positiv ust, dass wir ihr die Zusammenarbeit ab neuem Schuljahr untersagt haben.
Und ja, es ist halt das ewige, leidige Vergleichen. Wird man nicht los, aber k tangiert das so viel mehr
Unsichtbare Behinderungen sind zwar da, sind auch solche. Aber werden zu selten ernst genommen.
Weil zu wenig aufgeklärt wird
Die Ärztin gestern hat mich sehr gründlich übers essverhalteb gefragt. Und zum Thema Karotten gemeint "ich ess auch nicht jedes Gemüse. Solange er was andres mag, passt eh" ähnlich entspannt war sie zum Thema Kartoffeln. Solange er generell kh isst, wurscht. Muss man halt anders abdecken
Diese Beratungslehrerin sollte in ihrem Gebiet bleiben und nicht Ernährungsberater spielen. Eh gut, wenn sie sich nicht mehr einmischt nächstes Jahr.
Ich will K da auch gar nicht bekriteln, Vergleichen gehört zum älter werden dazu. Tun meine Kinder auch.
Aber manches ist nicht änderbar. Da bleibt nur den Umgang damit zu lernen.
Manche Eigenschaften kann man kaschieren, schauspielen z.b. Neuro Diagnosen, man muss sich aber bewusst sein, dass es ein Teil von seinem selbst ist, das man nicht weg trainieren kann. Es ist doch gut mehr zu fühlen, zu hören, zu schmecken. Wir Normalos verpassen soviel was HS Kids erleben/bemerken dürfen.
Ich versuche meinen Kindern das Gute in ihrem Selbst inkl. Diagnose sichtbarer zu machen.
Offen über Vorteile zu reden aber auch über Nachteile, was mit vielen Tränen verbunden sein kann. Nein Du wirst niemals gehen können, nein Du wirst niemals Menschen (zb. Vergnügungspark-obwohl du die Fahrgeschäfte liebst) gut aushalten können und nein man versteht dich nicht....
Die Wahrheit tut oft weh, aber schlussendlich schafft sie Akzeptanz und hilft den Kindern sich anzunehmen. Ich kann sie nicht vor der Realität beschützen, aber ich kann sie begleiten.
Vielleicht gibt's Gruppen mit ähnlichen Kindern wie K. Ganz normal mit Extra.
Jemand mit dem er sich vergleichen und messen kann. Oder auch schwerer Betroffene um die Augen zu öffnen wie wenig anders, wie normal er in Wirklichkeit ist.
Danke @Nasty für den input.
Das versuche ich. Dort, wo es geht.
Bei "ich bin blöd" werde ich das sicher nicht tun.
Bei "Warum ist mir der indoor Spielplatz zu viel" schon
Ich glaube, meinem k täten deine kids gut. Das wäre er "gleich" im anders sein
Sein allerbester ist vermutlich deshalb sein allerbester, weil der auch anders ist.
Und hey. In der Theatergruppe kommt von ihm nie was. Vielleicht, weil er dort, wie zuhause, genommen wird, wie er ist. Er sein darf. Wie jedes Kind dort das darf.
Ich bin blöd..... Warum? Du bemühst dich, bist fleißig und gibst was du kannst. Das beweist Stärke und Mut.
Nicht jeder kann alles gleich gut. Jeder der behauptet er kann alles, schwindelt wohl.
Der eine mag gut in der Schule sein, aber was nützt es wenn es dem an Empathie und Fleiß fehlt. Ein anderer ist gut im Sport und kann nicht rechnen. Der 3. hat ....
Auch den Satz "ich bin blöd " kann man relativieren und gerade rücken. Oder auch mal annehmen. Ja, gut DAS war bissl blöd, aber nicht du als Mensch. Die Situation, die Reaktion kann tatsächlich mal blöd laufen. Aber daraus lernt man dann und kann beim nächsten Mal vielleicht eine Alternative anwenden.
Wenn ein Kind sowas sagt, will es sich, wie immer, Ernst genommen fühlen. Daher kann man im passenden Moment dem Kind auch recht geben wenn es meint es sei blöd. Aber zeitgleich umformulieren. Nicht DU bist blöd, sondern DAS war blöd. Man greift so das Empfinden auf, lenkt es aber auf den Richtigen Blickwinkel, weg vom ICH des Kindes.
Das geht aber rein ums schulische.
Ich bin blöd. Weil der T immer so gelobt wird, dass der schon in die Uni könnte.
Sonst sagt er, wenn er zb ein Glas umwirft, "ungeschickt"
Wenn er über 1F in der Ansage Saft "ich bin blöd" sag ich sehr wohl "nein". Und dass 1f eh super ist.
Da war die VS Lehrerin meines Kleinen so toll. Die hat bei jedem Kind die guten Eigenschaften gesehen. Aber auch bei den guten Schülern die Dinge, die sie noch verbessern konnten (zb beim Kleinen die Teamfähigkeit). Den kleinen Sonnenschein der Klasse, den Repekt-Profi (der zwar die Sprache nicht so gut beherrscht hat, aber im Umgang mit Lehrern und Schülern so höflich war und alle Meinungen gelten lassen konnte). Alle Kinder bekamen am Ende des Schuljahres eine Auszeichnung. Der Kleine war der 'tolle Teamplayer'. Das war ein kleines Wunder für mich, weil er gerade in dem Bereich seine Defizite hatte. Ich war so stolz auf ihn.
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Sie sind dort so abgelenkt und beschäftigt, es dauert nicht lange. Das kommt nur die ewig vor. Basti war vorher "Siegessicher" und die anderen beiden waren riesig Stolz, dass sie es geschafft haben.
Sag ihm nicht, dass es lang dauert. Ein Nachmittag, eine Nacht und ein Vormittag mit Freunden und schon ist er wieder daheim.
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finds schon lange 🙈 19uhr werden sie in die schule gebracht, am tag darauf haben sie bis dreiviertel 1 schule - abholen also erst knapp 14 uhr und gar keinen kontakt in dieser zeit 🙊 aber er wird das schon schaffen, das "schwierige" bei ihm wird glaub ich eh hauptsächlich sein, dass er sich mit der umgebung "anpassen" muss und wir halt nicht direkt da sein werden
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Seit gestern freute sie sich total drauf, vor allem das Sachen zusammenpacken hat ihr heute mega Spaß gemacht
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Bin sehr gespannt, ob sich Magdalena traut mitzufahren. 😬
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Das Problem daß er sich vorallem in Mathematik nicht vertraut und die Flinte ins Korn wirft wenn er nicht sofort sieht wie etwas zu lösen ist hat er aber immer noch, auch wenn es jetzt besser ist als es schon mal war. Wir sollen weiter üben damit er da Sicherheit gewinnt und sich mehr vertraut. Mehr als üben bis ers blind kann fällt mir da allerdings auch nicht ein muß ich sagen.
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Und viel Rätsel lösen… da gewinnt er auch Vertrauen wenn er es schafft und nicht gleicht aufgibt. Mathe ist ja auch nur wie ein Rätsel.
ZB exit the room spiele für Kinder, knobbelspiele, so was
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also einfach die reden lassen, ich ignorier solche aussagen mittlerweile komplett und schalte da auf durchzug, wobei bei uns eigentlich die diagnose noch gar nicht offiziell bestätigt ist, verhärtet es sich halt immer mehr 😅
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in den pausen sitzt meiner auch eher immer abseits oder beschäftigt sich anderweitig während eig. alle burschen fussball spielen etc. das wird auch von allen so akzeptiert und er wird nicht dahingehend gezwungen und er kann auch von den anderen kindern her mitmachen, wenn er es doch mal probieren möchte. unsere lehrerin hätte es auch nicht als nicht normal erwähnt. 🙈😅 kann aber auch sein, dass wir ein besonderes exemplar erwischt haben - wobei sie schon auch gesagt hat, dass sie einen besonders guten draht zu meinem sohnemann hat und sich die beiden recht gut verstehen 😅
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Kopfhörer dürfte er nehmen, aber die stören ihn eher, weil er sich da "selbst hört"
Die Beratungslehrerin geht mir ohnehin sowas von dermaßen auf....eh schon wissen. Spätestens seitdem sie mir erklärt hat, schönschreibhefte und permanent ausradieren, wenn etwas nicht exakt nach Lehrbuch ist, bis es ihm zu blöd ist, dann lernt er es schon,würden gegen seine Dys helfen, streite ich ihr jede Fähigkeit ab. Oder, dass die eine Adhs verbrieft will, damit er einen nta kriegt, weil er eh nicht merken würde, wenn die halbe lzk vorab ausgefüllt ist. Kein Kind merkt das. Von der kamen aber so Ansagen, wie das mit dem kuscheln. Oder, dass es nicht normal wäre, wenn der Faschingsumzug zu laut ist.
Seine richtige Lehrerin ist halt eine mit viel Struktur und alle sollen funktionieren. Und die hat jetzt 2 Kinder ausgefasst wo das nicht dee fall ist. 1, der, wenn es zu viel wird, schon mal Stühle wirft usw. Und eben meinen K, der das klar kommuniziert
Das ist ein großer verdienst auch von unserem Ergo, dass er sich so klasse spürt kleinste Nuancen wahrnimmt(Bsp wir wollten sa schwimmen gehen, schon am Fr Abend: "können wir das lassen, ich spür morgen wird mir das zu anstrengend ", am Sa mit Fieber aufgewacht. ) Wir haben ihn von tag1 beigebracht, seine Grenzen zu erkennen und verteidigen, was jetzt bussi etc angeht, seine Meinung und Wünsche zu respektieren (immer ausgenommen Basics wie Zähne putzen, Windel wechseln, Medizin...)
Und dann bekommst permanent zu hören, zumindest aber das Gefühl, dass das falsch wäre
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Muss I mal fragen, aber ihre Lehrerin kommt mit nicht so als kuscheltyp vor. Also ich schätze sie schon so ein, dass sie auf die Kinder und ihre Probleme eingeht, aber jetzt. nicht unbedingt kuscheln und umarmen, außer wenn ein Kind weint und ihm das hilft.
Im Kindergarten ist es ja noch eher üblich, dass Kinder am Schoß ihrer Pädagogin sitzen, aber in der Schule?
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Aber sonst?
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meiner hat das genau in der krabbelstube und erstes kiga-jahr gehabt, danach wollte er nicht mehr mit den pädagoginnen kuscheln oder hat die wahnsinnige nähe zu denen gesucht, obwohl er aber schon ein kuschler ist und die nähe "braucht" aber halt dann zu hause und auch nicht mit jedem und wirklich von sich aus 😅
aber echt toll, dass K. das schon so gut einschätzen kann und seine grenzen kennt. muss dann halt aber auch von wirklich ALLEN so akzeptiert werden, ist ja bei erwachsenen nichts anderes. da ist es dann "normal" und nur weil er noch ein kind ist hat er da kein recht darauf..oder verlangt sie auch nach umarmungen im kollegium oder muss ihre arbeiten so oft erledigen bis sies endlich gelernt hat? 😅 na die logik von der beratungslehrerin muss man auch verstehen 🤦🏻♀️
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Eine Brille kriegt man auch nicht mit üben weg. Aber das hat sie nicht kapiert.
Aber ich sehe,unsere ähneln sich gewissermaßen
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Die motorische Dyspraxie hat gestimmt, die ganze restliche damalige Diagnostik nicht.
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Glaubst du ihr hättet gleich viel gefördert wenn ihr eine vorsichtigere Diagnose gehabt hättet?
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Ich denk mir halt, dass es vielleicht nicht so schlecht ist, wenn der worst case angenommen wird.
Weil dann eher war gemacht wird.
Bei uns hieß es immer "warten, sie ist ein Frühchen...". Ich glaub, dass wir dadurch wertvolle Zeit verloren haben.
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Ich glaub viel eher, daß Viele wenn sie hören "Kind behindert" die Förderung eher schleifen lassen weil sie glauben, daß man da eh nix machen kann, während eine "Entwicklungsverzögerung" eher nach "kann aufgeholt werden" klingt und es mehr einleuchtet, daß stark fördern da essentiell ist.
@corni alles mögliche...Lernbehinderung, expressive und rezeptive Sprachstörung, Dyspraxie sowohl motorisch als auch sprachlich, Artikulationsstörung, Muskelhypotonie. Gestimmt hat nur die motorische Dyspraxie und eine leichte Artikulationsstörung (war nach einem Jahr Logo weg). Die tatsächlich stark vorhandene Wahrnehmungsstörung/Neurodivergenz habens dafür nicht gesehen.
Und versteh mich nicht falsch, es geht mir NUR um die Diagnostik. Früh und intensiv zu fördern finde ich unbedingt wichtig und richtig ! Nur so schöpfen die Kinder ihre Möglichkeiten aus, egal ob das jetzt aufholen ist oder alleine leben vs betreut oder Regelschule vs Sonderschulabschluß. Aber fördern kann man genau so wenn "nur" Entwicklungsverzögerung auf der Überweisung steht.
Das Zuwarten mit den Therapien habe ich auch bei meiner Nichte gesehen, und leider ist das sehr in die Hose gegangen. Meine Schwägerin hat sooo oft versucht diverse Therapien für sie verschrieben zu bekommen, immer hats geheißen sie soll zuwarten. Es wäre meiner Nichte und der ganzen Familie Etliches erspart worden wenn nicht zugewartet worden wäre bis die Situation untragbar war.
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Behinderung klingt so "ach mehr als Sonderschule geht eh nicht" obwohl es oft möglich wäre
Oder sehbehinderung: wird oft noch mit blind gleichgesetzt. Nicht mit "Brille" usw.
Sprache hat so viel Macht
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Morgen Feuerwehr
Dienstag Wandertag.
2 Ausflüge an 2 Tagen hintereinander. K schiebt Panik, ist gestresst. Und kann zugeben/beurteilen, dass das vor allem daran liegt, dass er "muss".
Wenn wir zb 4 Tage hintereinander Programm machen (schwimmen, wandern, oder rodeln, lumagica,....) ist das ok, weil er da kurzfristig "Absagen" kann und wir halt umdisponieren.
"Ich mag daa nicht weil ich da normal tun muss auch wenns mir zu viel ist".
Wer bitte,hat so eine gute Selbstwahrnehmung??? (Normal tun = sein Ausdruck für masking)
Und ich als Mama zwischen allen Stühlen.
Ich bin stolz, dass er das so sagt und merkt.
Ich verstehe ihn.
Und trotzdem ist da die Schulpflicht...
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Manchmal muss man ihn zum Glück zwingen. In der letzten Schulwoche standen 2x Freibad Besuch an. R hat durchgedreht, Panik geschoben. Papa ist dann am ersten Tag mit gefahren, gleich die Begleitperson übernommen und dann hatte er so Spaß, dass er das 2.mal allein hin ist. Wichtig war, dass ihm der Papa zeigt wo WC, Umkleide und Liegewiese ist. Und vor allem wo er fragen soll, wenn er verloren geht.
Hilfts wenn ihr euch die Ziele im Internet anschaut, vorab den groben Ablauf besprecht?
Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder lernen auch Dinge zu tun, die sie gerade nicht wollen. Auch für Ausbildung, Beruf später. Aber es ist OK sich Strategien zurecht zu legen und vorher zu schauen was auf einem zu kommt.
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Heut ist mal gar nix, nur daheim, kurze runde raus, um Luft raus zu nehmen. Morgen/übermorgen darf er dann bis zum exitus irgendwelche blöden Filme schauen (moin Leute, krass alter...eh schon wissen), das hilft meist, so Tage zu verdauen
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Bin ultra stolz. Er durfte statt in 2er Reihe mit einem Mitschüler mit seiner SA gehen bzw allein, das hat ihm sehr geholfen, die (soziale) reizüberflutung einzudämmen.
Gespielt hat er vorrangig mit E, "weil die versteht,wenn mir was zu viel ist und rücksichtsvoll ist" und "mit der auf dem bankl hocken und den Himmel anschauen ist sooo schön..und auch ein bisschen romantisch"
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Ich hab dann so rein interessehalber gefragt, was wäre, wenn adhs dazu käme (weil die Beratungslehrerin ja soooooo drauf rum reitet, dass sie das will). Selbst wenn, keine Einschränkungen ersichtlich, würde trotzdem keine 50%ergeben. Und ich durfte 15 min Anamnese durchackern über Einschränkungen im Alltag, gestörten Schlaf, Beschwerden von Schule, mäkeligkeit beim Essen, Störungen im Alltag usw
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Oder einer lieben Bekannten. Gesund und munter bis sie 4 war. Ohne Vorwarnung, ohne Unfall Gehirnblutung. Schwerst beeinträchtigt. Kann nicht mehr schlucken. Trachiostoma, Rollstuhl, Magensonde. Musste neu reden lernen. Pflegestufe 6.
Bub -Fussballer, fiel von einem Radlader (Bauernhof) keine Beschwerden. Paar Monate später Rückenmark an der Halswirbelsäule abgestorben. Nix mehr zu machen. Bewegung von Kopf und linker Hand möglich, das war's. Er ist jetzt 11. Unfall 4 Jahre her. pflegestufe 5.
Es tut mir weh, dass Kinder sich über Prozente/Normalität definieren und nicht einfach sein können wie sie sind.
Die Gesellschaft ist wirklich zum kotzen, wer sagt dass die paar Milliarden normal sind. Wer definiert normal? Wie kommt K zu der Annahme dass Beeinträchtigungen nicht normal sind. Anders ist nicht schlechter, im Gegenteil wahrscheinlich sogar besser. Anders zu sein ist großartig. Wer will denn schon 0815 mit der Masse mit schwimmen. Gerade in seinem kleinen Bereich könnte er die Andersartigkeit akzeptieren, es könnte viel schlimmer sein. Er ist doch super wie er ist. Er kann alles selber, weiß mehr als es seinem Alter entspricht, da stört es ihn auch nicht anders zu sein als typischer für 9 Jahre.
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@nasty an dem gefühl ist ja genau das drumherum schuld. Nicht die motorik, nicht die wns/nd.
Aber er kriegt genau mit, dass 22 andere keine SA haben (obwohl manche eine bräuchten). Dass andere nicht zu so Gutachten müssen. Dass bei anderen nivht dauernd das Thema ED .. angesprochen wird.
Dass andere nicht zur Beratungslehrerin müssen.
Dass bei anderen ein 2er deren Verdienst ist, nicht "wegen der Assistentin".
Dass seine linkshändigkeit als "tun sich sowieso immer schwer" betitelt wird. (An der Stelle ein großes Dankeschön an meinen Kollegen I, der ihm gesagt hat, dass die kreativen Köpfe und Schauspieltalente LH sind.)
Er wird anders gemacht. Und das merkt er.
Dass alles, was bei anderen egal ist, bei ihm "von der Gesellschaft" seltsam angesehen wird.
Zb meiner mag keine Karotten, (dafür ziemlich jedes andere Gemüse).
Sonst ist es Gesellschaftlich akzeptiert, wenn Kinder kein Gemüse mögen. Bei ihm "da muss man schon aufpassen, dass keine Mangelernährung" (wieder die Beratungslehrerin.
Damn, das Kind haut Rotkraut runter, was 3 Erwachsene sonst essen, liebt Gurken, Paprika, Tomaten, isst Zucchini und Kürbis, Mais, Salat, broccoli... nur eben keine Karotten. Aber ja, weil er halt nd ist, ist das gleich schlimm
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Bzw wird viel auf das runtergebrochen.
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Das ist auch nicht angenehm. Man kann da schon auch positive Schlüsse ziehen. Oder eben ablehnen, als Versuch, trotz Diagnose.
Meine Jungs sind übrigens beides Linkshänder und die jeweils einzigen in deren Klasse. Aber sie wissen schon, dass es heut zu Tage auf Fähigkeiten hinweisen kann die Rechtshänder nicht so sehr haben. Ihnen gefällt es, dass nur sie so sind.
Und beim Thema ED hab ich's etwas leichter, weil J es nicht anders kennt. 1x jährlich seit 10,5 Jahren. Die Jungs haben das also auch nicht als schlecht angesehen.
K ist doch so viel "geistreicher" als andere in dem Alter und davor haben Erwachsene so Respekt, dass sie ihn zu ED , zur Beratungslehrerin und sonst wo hinschicken, weil sie nicht damit umgehen können. Ist doch deren Problem. Nicht das von K. Man macht die ED halt, dass die lästigen Wanzen Ruhe geben.
Aber ehrlih, mir geht es manchmal zumindest so... Ich interpretiere Dinge in Fragen oder Aussagen die nicht so gemeint sind. weil ich von vornherein in Abwehrhaltung/Verteidigungsmodus schalte. Es geht ja schließlich um meine Kinder.
Waaas er ist keine Karotten.? ... könnte auch heißen : ungewöhnlich, viele Kinder lieben Karotten - um bei dem Beispiel zu bleiben.
(R isst übrigens kein einziges gekochtes Gemüse, dafür fast alles Roh) kann es sein, dass Du manchmal Dinge als Angriff siehst die nicht so gedacht sind? Oder K selber? Vieles ist eine Festanstellung, keine Kritik. Aber ich weiß, dass Aussagen mit Diagnosen anders gewertet werden. Auch von einem selber.
Auch du redest von müssen, redet von dürfen. Solang über einen gesprochen wird ist man Interessant. K darf zur Beratungslehrerin. Irgendwas positives wird man der schon abgewinnen können.
Du musst K beweisen, dass er gut und richtig ist wie er ist.
J war auch die einzige die zur Motopädagogin musste , die einzige mit Nachteilsausgleich und die einzige im Rolli. Klar gehts ihr nicht immer gut damit, aber nur mit Selbstakzeptanz werden sie Stärker und lernen den Umgang mit sich und der Welt.
Die Gesellschaft ist ein Theater, in dem Stück spielt man lebenslänglich seine Hauptrolle. Aber daheim ist man wie man ist.
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Und das einzig positive an der Beratungslehrerin ist, wenn die in pension geht..über die beschweren sich recht einige.
Hab da auch mit der bidi telefoniert und das so gehört.
Wenn ich böse wäre, würd ich sagen, positiv an ihr wär, wrnn sie mal zu mir müsste, als Kundin.
Positiv ust, dass wir ihr die Zusammenarbeit ab neuem Schuljahr untersagt haben.
Und ja, es ist halt das ewige, leidige Vergleichen. Wird man nicht los, aber k tangiert das so viel mehr
Unsichtbare Behinderungen sind zwar da, sind auch solche. Aber werden zu selten ernst genommen.
Weil zu wenig aufgeklärt wird
Die Ärztin gestern hat mich sehr gründlich übers essverhalteb gefragt. Und zum Thema Karotten gemeint "ich ess auch nicht jedes Gemüse. Solange er was andres mag, passt eh" ähnlich entspannt war sie zum Thema Kartoffeln. Solange er generell kh isst, wurscht. Muss man halt anders abdecken
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Ich will K da auch gar nicht bekriteln, Vergleichen gehört zum älter werden dazu. Tun meine Kinder auch.
Aber manches ist nicht änderbar. Da bleibt nur den Umgang damit zu lernen.
Manche Eigenschaften kann man kaschieren, schauspielen z.b. Neuro Diagnosen, man muss sich aber bewusst sein, dass es ein Teil von seinem selbst ist, das man nicht weg trainieren kann. Es ist doch gut mehr zu fühlen, zu hören, zu schmecken. Wir Normalos verpassen soviel was HS Kids erleben/bemerken dürfen.
Ich versuche meinen Kindern das Gute in ihrem Selbst inkl. Diagnose sichtbarer zu machen.
Offen über Vorteile zu reden aber auch über Nachteile, was mit vielen Tränen verbunden sein kann. Nein Du wirst niemals gehen können, nein Du wirst niemals Menschen (zb. Vergnügungspark-obwohl du die Fahrgeschäfte liebst) gut aushalten können und nein man versteht dich nicht....
Die Wahrheit tut oft weh, aber schlussendlich schafft sie Akzeptanz und hilft den Kindern sich anzunehmen. Ich kann sie nicht vor der Realität beschützen, aber ich kann sie begleiten.
Vielleicht gibt's Gruppen mit ähnlichen Kindern wie K. Ganz normal mit Extra.
Jemand mit dem er sich vergleichen und messen kann. Oder auch schwerer Betroffene um die Augen zu öffnen wie wenig anders, wie normal er in Wirklichkeit ist.
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Das versuche ich. Dort, wo es geht.
Bei "ich bin blöd" werde ich das sicher nicht tun.
Bei "Warum ist mir der indoor Spielplatz zu viel" schon
Ich glaube, meinem k täten deine kids gut. Das wäre er "gleich" im anders sein
Sein allerbester ist vermutlich deshalb sein allerbester, weil der auch anders ist.
Und hey. In der Theatergruppe kommt von ihm nie was. Vielleicht, weil er dort, wie zuhause, genommen wird, wie er ist. Er sein darf. Wie jedes Kind dort das darf.
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Nicht jeder kann alles gleich gut. Jeder der behauptet er kann alles, schwindelt wohl.
Der eine mag gut in der Schule sein, aber was nützt es wenn es dem an Empathie und Fleiß fehlt. Ein anderer ist gut im Sport und kann nicht rechnen. Der 3. hat ....
Auch den Satz "ich bin blöd " kann man relativieren und gerade rücken. Oder auch mal annehmen. Ja, gut DAS war bissl blöd, aber nicht du als Mensch. Die Situation, die Reaktion kann tatsächlich mal blöd laufen. Aber daraus lernt man dann und kann beim nächsten Mal vielleicht eine Alternative anwenden.
Wenn ein Kind sowas sagt, will es sich, wie immer, Ernst genommen fühlen. Daher kann man im passenden Moment dem Kind auch recht geben wenn es meint es sei blöd. Aber zeitgleich umformulieren. Nicht DU bist blöd, sondern DAS war blöd. Man greift so das Empfinden auf, lenkt es aber auf den Richtigen Blickwinkel, weg vom ICH des Kindes.
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Ich bin blöd. Weil der T immer so gelobt wird, dass der schon in die Uni könnte.
Sonst sagt er, wenn er zb ein Glas umwirft, "ungeschickt"
Wenn er über 1F in der Ansage Saft "ich bin blöd" sag ich sehr wohl "nein". Und dass 1f eh super ist.
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So werden Kinder motiviert.